Neubau für Physik-Institut in Münster wächst

Im Sommer 2023 fand der erste Spatenstich für den Ersatzbau der Institutsgruppe Physik der Universität Münster statt. Anderthalb Jahre später ist der Rohbau in weiten Teilen fertig und hat vor allem seine endgültige Höhe erreicht.

Auf einem bislang unbebauten Grundstück im naturwissenschaftlichen Zentrum von Münster realisiert der Bau- und Liegenschaftsbetrieb des Landes Nordrhein-Westfalen (BLB NRW) den Ersatzneubau Institutsgruppe 1 für den Fachbereich Physik – in unmittelbarer Nähe zur Großbaustelle des Forschungscampus Ost. Es wird also kräftig gearbeitet am Coesfelder Kreuz, das binnen weniger Jahre sein Gesicht völlig verändern wird.

So soll es am Ende aussehen: Die Institutsgruppe 1 ist ein Ensemble aus drei Gebäuden in zwei Baukörpern. Sie umfassen ein fünfgeschossiges Hörsaal- und Seminargebäude, ein siebengeschossiges Institutsgebäude sowie ein daran angeschlossenes dreigeschossiges Werkstattgebäude. Bild: agn Niederberghaus & Partner GmbH

Für den Neubau sind insgesamt mehr als 200 Millionen Euro vorgesehen, welche das Ministerium für Kultur und Wissenschaft (49 Prozent) sowie der Bau- und Liegenschaftsbetrieb des Landes (rund 40 Prozent) und die Universität (rund 11 Prozent) tragen, teilt das Land NRW mit.

Die mit 14 Metern besonders tiefe Baugrube mit schwingungsentkoppelten Fundamenten sei nötig, um Laserlabore und Großgeräte mit höchster Auflösung möglichst frei von Erschütterungen unterzubringen. Außerdem würden die Speziallabore baulich so abgeschirmt, dass die Geräte frei von Einflüssen äußerer magnetischer Felder blieben, heißt es weiter.

So sieht es aktuell aus:

Institutsgruppe Physik der Universität Münster im Februar 2025.
Institutsgruppe Physik der Universität Münster im Februar 2025.
Institutsgruppe Physik der Universität Münster im Februar 2025.
Institutsgruppe Physik der Universität Münster im Februar 2025.
Institutsgruppe Physik der Universität Münster im Februar 2025.

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