Uniklinik stellt gewaltige Umbaupläne vor

Am Standort der heutigen „Bettentürme“ soll in den kommenden Jahren ein gewaltiger, rund einen halben Kilometer langer und bis zu 32 Meter hoher Anbau entstehen, in dem verschiedene Abteilungen des Universitätsklinikums Münster gebündelt werden. Über einem viergeschossigen Bau mit Operations- und Technikgeschossen ist ein zweigeschossiger Intensivbettenbereich über einem offenen Gartengeschoss vorgesehen.

Am 2. Februar (Donnerstag) um 18 Uhr gibt es eine Informations- und Diskussionsveranstaltung im Lehrgebäude A6 am Albert-Schweitzer-Campus 1 statt.

Die Pläne für den Umbau erfordern eine Änderung des Bebauungsplans und genau dazu findet jetzt diese Veranstaltung statt.

Zeitplan

Der neue Bebauungsplan soll voraussichtlich im 3. Quartal 2023 beschlossen werden, das gesamte Projekt soll dann 2030 abgeschlossen sein.

Die Uniklinik, hier die sogenannten Bettentürme.

Die Mitteilung:

Das Universitätsklinikum Münster (UKM) plant die Erweiterung des Zentralklinikums, die eine Änderung des Bebauungsplans erfordert. Um die Bürgerinnen und Bürger frühzeitig über die aktuellen städtebaulichen Planungsverfahren in diesem Bereich zu informieren, lädt die Stadt am Donnerstag, 2. Februar, um 18 Uhr zu einer Informations- und Diskussionsveranstaltung ins Lehrgebäude A6 am Albert-Schweitzer-Campus 1 ein.

Die geplante Erweiterung des Zentralklinikums hat eine Zentralisierung des Klinikstandortes mit einer räumlichen Konzentration von Fachkliniken, Operationssälen und Krankenversorgung in einem Erweiterungsbau an der Albert-Schweitzer-Straße zum Ziel. Die Dermatologie (Von-Esmarch-Straße), die Hals-Nasen-Ohrenklinik und die Chirurgie (Waldeyerstraße) sollen künftig an der Albert-Schweitzer-Straße in einem Neubau angesiedelt werden. Damit einhergehend sollen die Operationssäle des Klinikums und die Intensivkrankenversorgung hier räumlich konzentriert werden.

Das UKM hat 2016 einen international besetzten städtebaulichen Wettbewerb durchgeführt, aus dem der Entwurf des Büros ingenhoven architects aus Düsseldorf als Sieger hervorging. Die Planung sieht, neben der Großstruktur des bestehenden Klinikums mit den Bettentürmen, einen langgestreckten Baukörper parallel zum Klinikum vor. 

Die Erschließung des Klinikums wird neugeordnet. Diese bietet mehrere unabhängige Zufahrten von der Albert-Schweitzer-Straße für Notfälle, Patientinnen und Patienten, Besucherinnen und Besucher, Mitarbeitende und Radfahrende. Statt der Parkpalette wird es ein neues Parkhaus geben. Der Hubschrauberlandeplatz wird künftig auf das Dach des Klinikums verlegt.  

Informationen zu den Planungsabsichten liegen aktuell im Kundenzentrum (Mo – Mi 8 – 16 Uhr, Do 8 – 18 Uhr, Fr 8 – 13 Uhr) im Stadthaus 3, Albersloher Weg 33, aus. Zudem sind diese in Münsters Stadtnetz unter www.stadt-muenster.de/stadtplanung einsehbar.

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