Im Stadtteil Rumphorst, östlich vom Hohen Heckenweg gelegen, wächst derzeit ein Neubaugebiet auf rund 76.000 qm Fläche. Vor einigen Jahren nahm eine alte Gärtnerei noch weite Teile des Areals ein, heute werden 38 Bauplätze mit einem Mix aus Einfamilienhäusern, Doppel- und Reihenhäuser bebaut. Weiterhin sind mehrgeschossige Wohnhäuser mit Anteilen an gefördertem Wohnungsbau vorgesehen. Die Grundstücksgrößen liegen dabei zwischen 200 qm und 450 qm, wie es in der Beschreibung der Stadt heißt.
Die städtebaulichen Planungen für das Plangebiet werden von Bleckmann und Krys Architekten erstellt und in Kooperation mit der Stadt Münster und einem privaten Investor entwickelt.
Das Besondere: Ein Teil der Flächen wurde von der Stadt in einem Vergabeverfahren verteilt. Die Stadt schrieb im April 2021 dazu: „Gemeinsam ein Wohnprojekt planen und bauen, mehrere Generationen unter einem Dach vereinen, bezahlbaren Wohnraum schaffen – gemeinschaftliches Wohnen bietet viele Vorteile und wird immer stärker nachgefragt. Auch die Stadt Münster will gemeinschaftliche Wohnformen stärker fördern. Den Zuschlag im Ausschreibungsverfahren wird die Bewerbergruppe mit dem besten Konzept erhalten. Dies wird nach sozialen, räumlichen und technischen Kriterien bewertet, die vorab festgelegt sind. Eine Voraussetzung ist: 20 Prozent des entstehenden Wohnraums müssen öffentlich gefördert sein.“
Interessenten konnten sich im Frühjahr 2021 bewerben, mittlerweile sind die meisten Bauplätze vergeben. Das Foto zeigt den Stand der Bebauung im Frühjahr 2021:
Das Neubaugebiet wird im Norden durch den Markweg begrenzt, im Osten durch den Hoppegarten. Die neuen Straßen Rainer-Plein-Weg, Anne-Henscheid-Weg, Anna-Krückmann-Weg und Auguste Bispinck-Weg sind im Baugebiet entstanden.
Weitere Eindrücke aus dem Februar 2022:
Lage im Stadtplan: