An der Fürstenbergstraße, parallel zur Promenade und zwischen Bohlweg und Warendorfer Straße gelegen, baut der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) ein neues Bürogebäude.
Bis Ende 2024 soll der LWL-Bau- und Liegenschaftsbetrieb in das neue L-förmige Gebäude ziehen, das sich nördlich vom Landeshaus befindet. Rund 9.450 Quadratmeter mit 6.620 Quadratmeter Bürofläche sollen so in 5 Geschossen für den LWL entstehen.
Der L-förmige Neubau integriert im Dachgeschoss auch einen neuen, großen Sitzungsaal für mehr als 50 Personen. Die Tiefgarage bietet über 70 Stellplätze für PKW, teilweise auch mit Ladestationen zur Unterstützung der E-Mobilität, und ermöglicht einen weitestgehenden begrünten neuen „LWL-Campus“. „Der Garten des LWL-Landeshauses und das Ensemble zur Fürstenbergstrasse bieten einen neuen gestalterischen Abschluss zur Promenade“, erklärt der Betriebsleiter des LWL-Bau- und Liegenschaftsbetriebes (BLB), Matthias Gundler, in der Mitteilung des Verbands. „Der LWL kann mit seinen damit dann flexiblen Bürostrukturen auf die neuen Entwicklungen der Telearbeit reagieren. Außerdem werden die Dachfläche mit Photovoltaikanlagen versehen“, so Gundler weiter. Er freue sich darüber, dass angesichts dieser Planung auch Konsens mit dem Gestaltungsbeirat der Stadt Münster bestehe.
Die Kosten des Neubaus einschließlich Tiefgarage und Neugestaltung der Außenanlagen belaufen sich auf knapp über 20 Mio. Euro. Mit einer Fertigstellung wird 2024 gerechnet.
2017 war die Fläche geräumt worden, auf der zuvor ein altes dreigeschossiges Gebäude gestanden hatte, in dem das LWL-Medienzentrum beheimatet war. Der LWL benötigt in Münster mehr Büroflächen auch deswegen, weil dem LWL neue Zuständigkeiten zum Beispiel im Zuge der Coronakrise beim Infektionsschutzgesetz zugefallen sind.
Der Entwurf stammt von Assmann Architekten.