Am Ermlandweg, einem Abzweig der Grevener Straße in Münsters Norden (Kinderhaus), entstehen derzeit 67 Mietwohnungen, eine Kita und ein Wohnheim für Menschen mit Fluchthintergrund.
Wer die Grevener Straße stadtauswärts fährt, passiert kurz hinter dem Nienkamp einen kleinen Grünstreifen, der den nördlichen Stadtteil Kinderhaus von der wachsenden Stadt selbst trennt. Ein Teil davon, der Ermlandweg, wird nun deutlich sichtbar bebaut.
Die Aachener Siedlungs- und Wohnungsgesellschaft baut dort einen Wohnkomplex mit mehreren bis zu fünfgeschossigen Wohnhäusern. 67 Mietwohnungen, eine 4-Gruppen-Kita und ein Wohnheim für Menschen mit Fluchthintergrund werden dort entstehen.
Das Projekt wurde im Rahmen eines Investorenauswahlverfahrens auf einer Fläche von rund 7.900 qm realisiert. In der Ausschreibung heißt es: „Zur sozialen Wohnraumversorgung sind 60% der Wohnfläche als öffentlich geförderter Wohnraum (mindestens 70 % zugunsten der Einkommensgruppe A) zu realisieren. Die soziale Bindung ist für 25 Jahre einzugehen. Ergänzend zur Wohnnutzung wird die Errichtung einer viergruppigen Kindertageseinrichtung sowie einer Flüchtlingsunterkunft mit 50 Plätzen für Familien erwartet. Die Wohnfläche der Flüchtlingsunterkunft wird auf die 60-%-Quote des geförderten Wohnungsbaus angerechnet.“
Bisher war die Fläche landwirtschaftlich genutzt worden.
Gegenüber des neuen Komplexes liegt das Areal der Ordensgemeinschaft der Katharinenschwestern, direkt östlich nebenan existiert bereits eine kleinteilige Bebauung, die bis zur Salzmannstraße reicht.
Baubeginn war im Herbst 2021.
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Dafür bitte einmal bei der Aachener Siedlungs- und Wohnungsgesellschaft nachfragen. Die sind dafür zuständig – die Wohnungen stehen derzeit aber wohl noch nicht in den Listen.